Die verschwundene Zivilisation - Ältester Tempel der Menschheit
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Es war die größte archäologische Sensation der letzten Jahrzehnte: Auf dem Göbekli Tepe in der süd-ost-anatolischen Hochebene wurden die bisher ältesten Monumente der Menschheit entdeckt: eine 12.000 Jahre alte Tempelanlage aus der Jungsteinzeit.
Es ist ein gewaltiger Heiligtumsbezirk, den es eigentlich gar nicht geben dürfte. Offenbar wurde mit dem Bau bereits begonnen, als die Einwohner der Region noch als Jäger und Sammler umherzogen. Der Tempel wäre demnach also entstanden, bevor die Menschen begannen, selbst in festen Wohnstätten zu leben - eine Erkenntnis, die dem bisherigen Forschungsstand zur Sesshaftwerdung des Menschen widerspricht.
Vieles deutet darauf hin, dass Göbekli Tepe kein Ort des alltäglichen Lebens war, sondern eine Kultstätte, an der rituelle Handlungen stattfanden. Bisher galt die Überzeugung: Nur sesshafte Kulturen bauen Tempel. Dieser Fund vermittelt ein völlig anderes Bild. Auch eine Jäger- und Sammlerkultur kann Heiligtümer errichten. Zu einer Zeit, in der die Menschen noch als Nomaden lebten, gab es hier bereits ein Großbauprojekt, das Arbeitsteilung erforderte. Muss die Geschichte der frühesten Zivilisationen also umgeschrieben werden?
j-area52.de.tl/Pr.ae.historische-Bauten-.-.htm
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Die verschwundene Zivilisation 2012 von Zweifler-alias-JensengardB
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